Artikel "Bahnplanungssoftware für die UKP-Bearbeitung"
aus Mikroproduktion 3/18
PhotonicVectors CAD-CAM Software
Für die Vorbereitung von Maschinen- und Vektordaten (CAM-Daten) für die 2.5D Laserbearbeitung verwendet Pulsar Photonics die eigene leistungsfähige CAM-Lösung PhotonicVectors. Die Software mit grafischer Oberfläche erlaubt das Einladen von Volumenmodellen, die im Anschluss prozessgerecht in Schichten, Scanvektoren und Achszustellungen zerlegt werden können. Als Resultat erhält der Anwender ein fertiges Jobfile, dass direkt in die Maschinensoftware PhotonicElements eingeladen und dort ausgeführt werden kann. Neben einer Vielzahl von Grundeinstellungen zur 2.5D-Laser- Strukturierung sind u.a. nachfolgenden Funktionen für ihre Anwendung geeignet:
- Slicing: Zerlegung des Volumenmodells in einzelne Lagen. Eingabe der Lagenanzahl, in die ein Abtragvolumen in z-Richtung zerlegt werden soll
- Hatching: Schraffierung jeder Lage mit Scanvektoren. Eingabe der Schraffur, mit der eineLage ausgefüllt werden soll; u.a. Schraffurabstand, -richtung, Randomisierung, etc.
- Contouring: Randschnitte mit Parallelversatz zur Außenkontur. Eingabe der Randschnitt, mit der die Außenkontur ausgearbeitet werden soll; u.a. Abstand, Anzahl und Position
- Tiling/Stitching: Automatische Aufteilung der Zielgeometrie in Bearbeitungsfelder variabler Größe. Randomisierung der Bearbeitungsfelder zur Qualitätsoptimierung bei der Mehrlagen-Bearbeitung.
- Intelligent Tracking: automatische (Neu-)Sortierung der Scanvektoren zur Reduzierung der Sprungzeiten.
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Der obenstehende Screenshot von PhotonicVectors zeigt die Zerlegung eines beispielhaften dreidimensionalen Abtragsvolumen für eine Lage in Schraffur (rot) und wahlweise in mehrere Konturschnitte (blau). Die Anzahl, Größe und Position der Scanfelder (schwarz) kann statisch oder aber wie abgebildet definiert randomisiert erfolgen.
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PhotonicVectors weitere Funktionen
Bitmapimport: Import von Graustufen-Bitmapdaten und Zerlegung in ein 3D-Volumenmodell
GerberX-Import: Einladen von GerberX-Daten für die Leiterplattenherstellung, Zerlegung der Daten in Scanvektoren, Erstellung eines Jobfiles.
G-Code Translator: Einladen von OBJ-Dateien mit z.B. Schneiddaten die in G-Code für das Achssystem zerlegt werden können.
Correction processing: Vergleich einer Sollgeometrie mit Topografiedaten (IST-Geometrie) aus einem Topografiemesskopf, Differenzbildung zwischen IST-Geometrie und SOLL-Geometrie, Berechnung eines Korrekturjobs auf Basis des Differenzvolumens
Kundenspezifische CAM-Entwicklung: Durch die offene Architektur von PhotonicVectors kann die CAM-Lösung auf die verschiedenen Anforderungen der einzelnen Laserprozesse abgestimmt werden. Dadurch ist es möglich die CAM-Software kundespezifisch auf die Maschinen anzupassen.
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